Die Sage der Lüneburger Salzsau

Mehr als tausend Jahre ist es her, da trafen Jäger auf eine schlafende Wildsau. Ihr Fell glitzerte weiß in der Sonne. Die Jäger erlegten die arme Sau. Dabei stellten sie fest, dass ihre schwarzen Borsten mit feinen Salzkristallen bedeckt waren. Erstaunt folgten sie der Fährte des Tiers bis zu einem Tümpel mit salzigem Wasser. Dort hatte sich die Wildsau gesuhlt, wie es Schweine gern tun. In der warmen Sonne trocknete ihr Fell. Das Wasser verdunstete und die Salzkristalle blieben in den Borsten hängen. So entdeckten die Lüneburger die salzige Quelle, die der Stadt ihren Reichtum bescherte. Einen Knochen der wilden Sau bewahren sie noch heute im Rathaus auf.

 

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